CE-Kennzeichnung der LEGIO.medizinfilter/Klassifizierung als Medizinprodukte

Durch das Aufbringen der CE-Kennzeichnung auf die LEGIO.medizinfilter bestätigt LEGIO als Hersteller, dass die Filter der Richtlinie 93/42/EWG des Rates vom 14. Juni 1993 über Medizinprodukte (MPG) entsprechen. LEGIO bleibt auch weiterhin aus fester Überzeugung dem CE-Zeichen treu. Wir halten am CE-Zeichen fest, auch wenn Wettbewerber darauf verzichten.

Unsere Anwälte sind von der rechtlichen Auslegung und Begründung eines Verzichts auf die Aufbringung des CE-Zeichens nicht überzeugt. Wir wollen Ihnen, liebe Kundinnen und Kunden, auch in Zukunft höchstmögliche Sicherheit beim Einsatz unserer Produkte bieten. Als Nutzer unserer Produkte sind Sie keinerlei haftungsrechtlichen Problemen ausgesetzt. Wir halten uns an geltendes internationales Recht. Empfehlungen – auch von Experten ausgesprochene – sind nicht rechtsverbindlich.

Im Streitfall wird sich das zuständige Gericht auf die zugrunde liegende Validierung bzw. Zertifikation der Produkte berufen. Aus diesem Grund sind alle unsere Produkte nach geltendem EU-Recht zertifiziert. Produkte mit amerikanischen Zertifikaten (z.B. NSF) erfüllen die Vorgaben der Europäischen Kommission bezüglich der Trinkwasserhygiene nicht. In den USA dagegen werden Zertifikate von europäischen Prüfstellen nicht akzeptiert.

Sie kennen uns als innovativen und leistungsstarken Partner und wir gehen davon aus, dass Sie in unserer bisherigen Zusammenarbeit mit unserer guten Beratung und der zuverlässigen Auftragsabwicklung zufrieden waren.

Im Rahmen unserer Preisanpassung haben wir unsere Artikel neu kalkuliert. Manche Preise sind unverändert geblieben, manche konnten wir senken, einige haben wir erhöht. Letzteres ist vor allem den gestiegenen Material- und Energiekosten geschuldet.

Dieser Link führt Sie zu unseren Listenpreisen, gültig ab 01.01.2020:

Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit Ihnen.

 

Bei Mikrofiltrationssystemen beträgt die Porengröße in der Membrane ca. 0,2 μm. Dadurch werden die allermeisten pathogenen Bakterien effektiv aus dem Trinkwasser entfernt. Viren sind kleiner, sie spielen jedoch in Trinkwassersystemen nach der Wasseraufbereitung durch den Wasserversorger keine wesentliche Rolle. In Wasseraufbereitungsanlagen aus Quell-, Brunnen- oder Oberflächenwasser können Viren jedoch zum Problem werden. Auch feinste Sedimente, die permanent von außen in die häusliche Trinkwasserinstallation eingeschwemmt werden, sind problematisch. Sie bilden eine gute Anheftungsfläche für biofilmbildende Bakterien.

Die optimale Lösung für ein reines Trinkwassersystem im Haus ist eine zentrale oder dezentrale Ultrafiltration. Diese Filtrationstechnik hat eine Trennschärfe (Porenweite) von 0,02 µm und verhindert das Eindringen von Sedimenten sowie Viren, Bakterien und Pilzen effektiv. Im Vergleich zu anderen Maßnahmen ist die Ultrafiltration kostengünstig, sie ist sofort wirksam und allgemein anerkannt.

LEGIO-WATER hat langjährige Erfahrung mit Ultrafiltrationssytemen unterschiedlicher Größe. Sie werden auf Kundenwunsch individuell gefertigt und den Bedingungen vor Ort angepasst. LEGIO-WATER Ultrafiltrationsanlagen sind weltweit im Einsatz.

Endständige Medizinfilter mit Plattenmembrane haben oft zwei Membranschichten. Man könnte vermuten, dass das Rückhaltevermögen einer Plattenmembran durch eine zweite Schicht verbessert wird. Korrekt ist jedoch, dass die zweite Schicht nur benötigt wird, damit Knick- und Faltstellen der Membran nicht zu einer Schwachstelle werden. Außerdem ist bei Plattenmembranen eine Dehnung des Materials und damit eine Weitung der Membranporen wahrscheinlicher.

Bei einer Schlauchmembrane ist eine zweite Schicht nicht erforderlich. Die in den LEGIO.medizinfiltern enthaltene Schlauchmembrane filtriert das Trinkwasser nach dem Outside-In-Verfahren. Das Wasser durchströmt die Membrane von außen nach innen. Die Poren werden hier im Laufe des Einsatzes eher kleiner, daher ist ein bakterieller Durchbruch nahezu unmöglich. Ein mögliches Nachlassen der Filtrationsleistung gegen Ende der Standzeit weist deshalb auf die Sicherheit der Schlauchmembrane beim speziellen LEGIO-Verfahren hin. Dies steht im Gegensatz zur Plattenmembrane und auch zur Schlauchmembrane, die nach dem Inside-Out-Verfahren filtert. Bei beiden kann es im Laufe der Nutzungsdauer zu einer Weitung der Poren kommen. Dadurch erhöht sich die Gefahr der Bakteriendurchlässigkeit.

 

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