Die Versorgung mit Trinkwasser in einem Wohnmobil ist ein wichtiger Aspekt, insbesondere für längere Reisen. Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihr Trinkwasser für das Wohnmobil sicher und sauber halten können:

  1. Wassertank reinigen: Reinigen Sie den Wassertank Ihres Wohnmobils regelmäßig mit geeigneten Reinigungsmitteln, um Bakterien, Algen und Schimmel zu verhindern. Einige Camper verwenden dafür verdünntes Wasserstoffperoxid oder spezielle Reinigungsprodukte, die für Wohnmobiltanks geeignet sind.
  2. Frisches Wasser befüllen: Befüllen Sie den Wassertank immer mit frischem und sauberem Trinkwasser. In einigen Ländern ist das Leitungswasser nicht sicher zu trinken. In diesem Fall sollten Sie eine LEGIO.ultrafiltration oder zumindest eine LEGIO.inlinefilter verwenden, damit nur sehr reines Wasser in Ihrem Trinkwassertank vorhanden ist. Keime und Sedimente die nicht da sind, können auch keinen Schaden anrichten.
  3. Wasserfilter verwenden: Ein Wasserfilter kann helfen, das Wasser zu reinigen und schädliche Bakterien oder Verunreinigungen zu entfernen. Es gibt verschiedene Arten von Wasserfiltern für Wohnmobile, darunter LEGIO-Inline-Filter, die direkt an den Wasserschlauch angeschlossen und LEGIO-Mikrofilter (LEGO.ball), die an den Wasserhahn im Wohnmobil angeschlossen werden.
  4. Wassertank nicht überfüllen: Lassen Sie immer etwas Platz im Wassertank, um den Druckausgleich zu ermöglichen. Ein zu voller Tank kann zu Leckagen oder sogar zu einem Bruch des Tanks führen.
  5. Wasser konservieren: Es gibt spezielle Produkte, die das Wasser im Wassertank konservieren und so vor Verkeimung schützen. Diese sollten jedoch nur verwendet werden, wenn das Wohnmobil für längere Zeit steht und das Wasser nicht regelmäßig gewechselt wird.
  6. Wasserpumpe überprüfen: Überprüfen Sie regelmäßig die Wasserpumpe Ihres Wohnmobils. Eine defekte Pumpe kann zu Wassermangel führen.

Bitte denken Sie daran, dass jeder Wohnmobilbesitzer unterschiedliche Bedürfnisse hat und passen Sie diese Tipps entsprechend an. Es ist wichtig, dass Sie immer genug sauberes und sicheres Trinkwasser dabei haben, besonders wenn Sie auf abgelegenen Campingplätzen oder in der Wildnis campen.

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Kryptosporidien sind einzellige Parasiten, die im Darmtrakt von Menschen und Tieren vorkommen und durch den Kot ausgeschieden werden. Diese Parasiten können durch kontaminiertes Wasser, insbesondere durch Gebirgsbäche, auf den Menschen übertragen werden und zu Erkrankungen führen.

Die Krankheit, die durch Kryptosporidien verursacht wird, wird als Kryptosporidiose bezeichnet und kann bei Menschen und Tieren auftreten. Die Symptome der Krankheit können Durchfall, Bauchkrämpfe, Übelkeit und Erbrechen sein. Bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie z.B. AIDS-Patienten, kann die Krankheit schwerwiegend sein.

Um eine Kryptosporidiose zu vermeiden, sollten Sie vermeiden, Wasser aus Gebirgsbächen zu trinken, es sei denn, es wurde zuvor ordnungsgemäß behandelt oder gefiltert. Wenn Sie in der Nähe von Gebirgsbächen campen oder wandern, sollten Sie sicherstellen, dass Sie nur ultrafiltriertes Wasser trinken und gute Hygienepraktiken einhalten, um eine Verbreitung der Parasiten zu vermeiden.

Hildegard von Bingen war eine bemerkenswerte mittelalterliche Benediktinerin, die sich in vielen Bereichen wie Medizin, Musik, Theologie und Philosophie einen Namen gemacht hat. Das Thema Wasser war für sie von großer Bedeutung, da sie in ihrer Zeit als Äbtissin des Klosters Rupertsberg in der Nähe des Rheins lebte und sich mit den Eigenschaften und Heilkräften des Wassers intensiv auseinandersetzte.

In ihren Schriften betonte Hildegard von Bingen die Wichtigkeit von sauberem Wasser für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Körpers. Sie erkannte, dass Wasser nicht nur zur Reinigung und zur Befeuchtung des Körpers notwendig war, sondern auch als ein wichtiges Element für die Heilung von Krankheiten. Sie empfahl, Wasser zu trinken, um Giftstoffe aus dem Körper auszuschwemmen und die Gesundheit zu verbessern.

Darüber hinaus war Hildegard von Bingen auch fasziniert von den spirituellen Aspekten des Wassers. Sie glaubte, dass Wasser eine spirituelle Kraft besitzt, die den Menschen bei der Suche nach Wahrheit und Erleuchtung helfen kann. Sie beschrieb das Wasser als einen Spiegel der Seele, der unsere Emotionen und Gedanken widerspiegelt und uns hilft, uns mit unserer inneren Natur zu verbinden.

Hildegard von Bingen hat auch die heilende Wirkung von bestimmten Wasserquellen untersucht und beschrieben. Sie unterscheidet zwischen verschiedenen Arten von Wasser, je nach ihrer Quelle und ihren Eigenschaften. Sie beschrieb beispielsweise das “süße” Wasser von Quellen in Gebirgen als besonders heilend und reinigend, während sie das Wasser von Flüssen und Bächen als weniger heilkräftig ansah.

Insgesamt kann man sagen, dass Hildegard von Bingen das Thema Wasser auf eine sehr vielschichtige Weise betrachtet hat, die sowohl die körperliche als auch die spirituelle Dimension umfasst. Ihre Erkenntnisse haben bis heute Relevanz und können uns dabei helfen, unsere Beziehung zum Wasser zu vertiefen und zu pflegen. Wir sind uns heute sicher, dass Hildegard von Bingen allen empfohlen hätte, das Wasser nicht mit Chemie zu behandeln sondern nur, ähnlich wie es in der Erde geschieht, mit Membranen zur höchsten Reinheit zu filtern.

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Wasser ist eine lebenswichtige Ressource für den menschlichen Körper. Tatsächlich besteht unser Körper zu einem Großteil aus Wasser, und es ist wichtig, dass wir regelmäßig genug davon trinken, um gesund zu bleiben. Aber wie wichtig ist reines Trinkwasser für unseren Körper, und ist Leitungswasser rein genug?

Reines Trinkwasser ist entscheidend für unsere Gesundheit. Es enthält keine schädlichen Verunreinigungen wie Chemikalien oder Bakterien, die uns krank machen könnten. Wenn wir uns regelmäßig mit schmutzigem Wasser versorgen, können wir an einer Vielzahl von Krankheiten leiden, darunter Durchfall, Erbrechen und sogar lebensbedrohliche Infektionen.

Leitungswasser wird in der Regel von lokalen Wasseraufbereitungsanlagen gereinigt, bevor es zu unseren Häusern geleitet wird. Diese Anlagen entfernen eine Vielzahl von Verunreinigungen aus dem Wasser, einschließlich Schwermetalle, Pestizide und Bakterien. Trotzdem gibt es Bedenken hinsichtlich der Reinheit von Leitungswasser, insbesondere in Gebieten mit veralteten Wasserleitungen und in Regionen mit verschmutztem Grundwasser.

Während Leitungswasser in vielen Fällen sicher zu trinken ist, gibt es Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass es so rein wie möglich ist. Zum Beispiel können Wasserfilter wie Ultrafiltration oder Mikrofiltration verwendet werden, um zusätzliche Verunreinigungen aus dem Wasser zu entfernen. Diese Filter sind relativ einfach zu installieren und können dazu beitragen, die Qualität des Leitungswassers zu verbessern.

Wenn Leitungswasser jedoch immer noch Bedenken bereitet, gibt es auch die Möglichkeit, auf Flaschenwasser umzusteigen. Allerdings ist Flaschenwasser teurer und weniger umweltfreundlich als Leitungswasser. Wenn man sich für Flaschenwasser entscheidet, sollte man darauf achten, dass es von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt und regelmäßig auf Qualität geprüft wird.

Zusammenfassend ist reines Trinkwasser von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit des menschlichen Körpers. Leitungswasser kann in vielen Fällen sicher getrunken werden, aber es gibt Bedenken hinsichtlich seiner Reinheit, insbesondere in Gebieten mit veralteten Wasserleitungen oder verschmutztem Grundwasser. Die Verwendung von Wasserfiltern kann dazu beitragen, die Qualität von Leitungswasser zu verbessern, während Flaschenwasser eine weitere Option darstellt, die jedoch teurer und weniger umweltfreundlich ist. Unabhängig von der Quelle des Trinkwassers ist es wichtig, regelmäßig genug davon zu trinken, um unseren Körper gesund und hydratisiert zu halten.

Kostenbeispiel: Ein „Endständiger Sterilfilter“ auf Basis von Mikrofiltration, direkt an der Armatur (Wasserhahnen) installiert kostet zirka 70 Cent pro Tag bei einer Standzeit von 70 Tagen. Daraus können bis zu zirka 3000 l Trinkwasser allerbester Qualität entnommen werden. Das sind 100 Liter pro Tag, also mehr als genug für eine große Familie – und für die Küche, für das Waschen von Salat, für Kaffee und Tee und einiges andere mehr reicht das dann auch noch aus.

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Legio ist ein Unternehmen, das auf die Kontrolle der Trinkwasserhygiene spezialisiert ist. Es wurde im Jahr 1999 gegründet und der Gründer hat persönliche Erfahrung auf diesem Gebiet seit 1990. Anfangs wurde der Slogan “Die Trinkwasserhygienisierer” verwendet, was darauf hinweist, dass das Unternehmen darauf abzielte, die Trinkwasserhygiene zu verbessern.

Bericht über Herrn Dipl.-Ing. Rainer Kaifel als “erster Spezialist für die Legionellenjagd in Deutschland” (Quelle: Markt und Technik, Januar 1999)

Das Unternehmen begann als Dienstleister für die kontrollierte chemische Desinfektion von Trinkwasserleitungssystemen. Dies geschah, nachdem Inline-Elektrolyse versagt hatte und das Unternehmen bestrebt war, eine effektive und zuverlässige Methode zur Trinkwasserhygiene zu finden.

Im Jahr 2002 begann LEGIO auch mit der Herstellung von Ultrafiltration und Mikrofiltrationssystemen. Die Desinfektion von Leitungssystemen wurde eingestellt, da dies nur eine temporäre Maßnahme war und das Unternehmen bestrebt ist, dauerhafte Kundenzufriedenheit zu erreichen.

Insgesamt ist Legio ein Unternehmen, das auf die Kontrolle der Trinkwasserhygiene spezialisiert gefunden hat, effektive und zuverlässige Lösungen für seine Kunden anzubieten.

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Es ist wichtig, dass in Zahnarztpraxen hohe Standards für Trinkwasserhygiene eingehalten werden, um das Risiko von Infektionen und Krankheiten zu minimieren. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die Verwendung von Dentaleinheiten mit Mikrofiltrationssystemen.

Diese Systeme sind in der Regel kostengünstiger als andere Optionen und bieten dennoch eine hohe Filterleistung, um potenziell schädliche Bakterien, Viren und andere Verunreinigungen im Trinkwasser zu entfernen. Sie können auch dazu beitragen, den Verbrauch von teuren Chemikalien zur Wasseraufbereitung zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die laufenden Kosten für jedes System variieren können und von Faktoren wie der Art des Filters und der Konstruktion der Dentaleinheit abhängen können. Es ist wichtig, dass Zahnärzte sorgfältig abwägen, welche Systeme am besten für ihre spezifischen Bedürfnisse geeignet sind und wie sich die Kosten auf lange Sicht auswirken werden.

In jedem Fall sollte die Trinkwasserhygiene in Zahnarztpraxen oberste Priorität haben, und es ist wichtig, dass Zahnärzte geeignete Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass das Wasser, das sie verwenden, sicher und sauber ist.

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Die endständigen robusten Filter sind speziell für den Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen wie Bergbauernhöfen, Milchwirtschaften, Hütten und Almen konzipiert und bieten eine zuverlässige, effektive und kosteneffiziente Lösung zur Aufbereitung von Wasser.

Die Wechselfilter sind einfach zu installieren und ermöglichen eine langfristige Lösung für ein sauberes Trinkwasser.

Die Filter von LEGIO sind eine hervorragende Lösung für Bergbauernhöfe, Milchwirtschaften, Hütten und Almen, die auf eine effektive und kosteneffiziente Lösung zur Aufbereitung von Trinkwasser angewiesen sind.

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Derzeit haben Tipps zum sparsamen Umgang mit Wasser Hochkonjunktur.

“Jeder Deutsche duscht durchschnittlich 6 Minuten”.

Quelle: Bund der Energieverbraucher

Für diese 6 Minuten werden Warmwassersysteme täglich 1434 Minuten oder 23 h 54 Min auf über 60°C erhitzt. Diese Energieverschwendung wird noch getoppt durch thermische Desinfektionen, die vorschreiben, dass jeder Auslauf 3 Minuten geöffnet werden soll, um eine wirksame Desinfektion zu erreichen.

Dabei ist die Desinfektion noch nicht einmal eine sichere Angelegenheit. Das Kaltwassersystem, häufig die Ursache von Legionellen-Kontaminationen, bleibt völlig unberücksichtigt. Viele Wassersysteme sind aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Lage die hohen Temperaturen, die im Speicher erzielt werden, durch die Verteilleitungen bis zur Auslaufarmatur durchzureichen. Die aufgebrachte Energie verpufft sinnlos.

Zudem werden die temperaturbedingten Ablagerungen bei hohen Wassertemperaturen immer dicker und der Wirkungsgrad eines Systems sinkt weiter.

Was ist die Lösung?

Im Markt werden Legionellenfilter angeboten. Dies sind Wasserfilter, welche vorwiegend als Handbrausen, aber auch als Kopfbrausen und Regenduschen angeboten werden. Ein solcher Filter wird im Fachjargon Mikrofilter genannt und ist in der Lage, Bakterien (u.a. Legionellen) mit nahezu 100% aus dem durchlaufenden Wasser herauszufiltern. Dabei ist es völlig egal, welche Temperatur das Wasser hat. Nach einer, je nach Hersteller unterschiedlich langen Laufzeit, werden die Filter einfach gewechselt. Die Hersteller garantieren im Rahmen ihrer Produkthaftung die Funktion ihrer Produkte.

Solche Filter sind seit vielen Jahren in Kliniken im Einsatz und schützen den Patienten zuverlässig gegen alle Arten von Wasserkeimen.

Es wird von den zertifizierten Herstellern zudem versichert, dass die Wasserqualität aus diesen Filtern höchsten Qualitätsansprüchen genügt und als Tafelwasser geeignet ist.

In § 5 Mikrobiologische Anforderungen der Trinkwasserverordnung heißt es „Im Trinkwasser dürfen Krankheitserreger im Sinne des § 2 Nummer 1 des Infektionsschutzgesetzes, die durch Wasser übertragen werden können, nicht in Konzentrationen enthalten sein, die eine Schädigung der menschlichen Gesundheit besorgen lassen“. Dabei sind in Deutschland vor allem bakterielle Erreger von Relevanz. Nicht alle Bakterien lassen sich so einfach kultivieren, deshalb wird das „Indikator-Prinzip“ angewendet. Folgende Bakterien sind die Indikatorbakterien und dürfen nicht im Trinkwasser nachgewiesen werden (der Grenzwert beträgt 0 KbE/100 ml, KbE = koloniebildende Einheiten):

 

Escherichia coli (E. coli)

Dieses Bakterium ist ein Darmbakterium im Körper von Warmblütern und kann sich auch nur dort vermehren. Escherichia coli zeigt somit eine Kontamination des Wassers mit Fäkalien an. Viele Stämme sind harmlos, jedoch gibt es auch sogenannte darmpathogene E. coli, d.h. krankheitserregende Stämme, wie z.B. EHEC, welche Durchfallerkrankungen auslösen. Andere Stämme sind für unkomplizierte Harnwegsinfekte, chronisch-entzündliche Darmkrankheiten bis hin zu Hirnhautentzündung und Sepsis verantwortlich.

 

Coliforme Bakterien

Coliforme Bakterien ist eine Gruppe von Bakterien, die der Familie der Enterobacteriaceae angehören. Dazu gehören z.B. die Gattungen Klebsiella, Enterobacter, Citrobacter, Serratia und auch Escherichia coli.  Coliforme Bakterien können Indikatoren sowohl für fäkale Verunreinigungen als auch für Verunreinigungen nichtfäkaler Herkunft, d.h. aus der Umwelt, sein. Krankheitserregende coliforme Bakterien können vor allem bei prädisponierten oder abwehrgeschwächten Patienten eine Vielzahl von Infektionen auslösen, z.B. Wundinfektionen, katheterassoziierte Infektionen, Lungenentzündungen und Septikämien. Coliforme Bakterien zeichnen sich zusätzlich häufig durch eine natürliche hohe Antibiotikaresistenz aus.

 

Enterokokken (Fäkalstreptokokken)

Enterokokken sind ebenfalls ein Fäkalindikator. Sie sind recht resistent gegenüber Umwelteinflüssen und weisen auf ältere Trinkwasserverunreinigungen hin. Es gibt viele harmlose Stämme, andere können Harnwegsinfekte, Wundinfektionen, Sepsis, Endokarditis und Krankenhausinfektionen hervorrufen.

 

Pseudomonas aeruginosa

Pseudomonas aeruginosa gehört zu den sogenannten Nasskeimen und kommt in feuchten Milieus wie z.B. Leitungswasser, Waschbecken, Duschen, Toiletten, Schwimmbädern, Endoskope oder Dialysegeräte vor. Durch seine Fähigkeit der Biofilmbildung, geringe Nährstoffansprüche und Wachstum in einem breiten Temperaturbereich ist er in der Lage, sowohl in wasserführenden Systemen als auch in destilliertem Wasser zu überleben und sich zu vermehren. Als „Krankenhauskeim“ mit einer hohen Antibiotikaresistenz/Desinfektionsmittelresistenz ist P. aeruginosa der Erreger unteranderem für vielfältige Wundinfektionen (blaugrüner Eiter), Harnwegsinfektionen, Pneumonien, Ohrinfektionen und Sepsis. Deshalb ist die Überwachung bzgl. P. aeruginosa in Einrichtungen wie Krankenhäusern und Pflegeheimen besonders wichtig und verpflichtend.

Clostridium perfringens

Clostridium perfringens sind sporenbildende Bakterien und kommt ebenfalls natürlicherweise in der Umwelt z.B. im Boden vor, aber auch im Darm von Mensch und Tier. Sie weisen auf einen Eintrag von Oberflächenwasser hin.  C. perfringens kann Wundinfektionen und Nahrungsmittelvergiftungen verursachen.

Legionellen

Legionella pneumophila sind im Wasser lebende Bakterien und können in Trinkwassersystemen vorkommen. Warmes Wasser bietet optimale Bedingungen für ihre Vermehrung. Sie sind im Temperaturbereich von 5 °C bis 55 °C lebensfähig. Das Trinken von legionellenhaltigem Wasser ist unbedenklich. Jedoch kann das Einatmen (z.B. beim Duschen) von Legionellen über kleine Wassertröpfchen (Aerosole) zu einer ernsthaften Lungenentzündung (Legionellose) führen oder dem selteneren Pontiac-Fieber. Der Maßnahmenwert liegt bei > 100 KbE/100 ml.

 

Die ideale Membrane für endständige Sterilfilter behält ihre anfänglichen Eigenschaften bis zum Ende der Standzeit bei. Wärme und Druck wirken so auf die Membrane ein, dass sie einen eher positiven Effekt auf deren Eigenschaften haben. Dies bedeutet, dass der Bakterienrückhalt gegen Ende der Standzeit genauso sicher ist wie zu Beginn.

Beim marktüblichen Filtrationsverfahren „Inside out“ ist die Membrane nur begrenzt druckfest. Die Trennschärfe wird hier geringer, da das Membranmaterial unter dem Einfluss von Wärme und Druck gedehnt wird. Die Porenweite kann hier zum Ende der Standzeit mehr als 0,2 bis 0,5 µm betragen. Der Schmutzfangraum ist bei dieser Methode auf den Schlauchinnenraum begrenzt, was je nach Wasserqualität zu einem frühzeitigen Verschluss der Filterporen führen kann.

Die Filtration mithilfe einer Plattenmembrane birgt ähnliche Probleme wie beim „Inside-Out“-Verfahren. Auch hier ist die Membrane begrenzt druckfest und die Poren weiten sich unter dem Einfluss von Wärme und Druck. Hier wird die Trennschärfe im Verlauf der Nutzung ebenfalls deutlich geringer (> 0,2 – 0,5 µm).

Bei beiden Filtrationstechniken besteht das Risiko eines bakteriellen Durchbruchs bei plötzlich auftretendem Überdruck oder Standzeitüberschreitung (Worst Case).

Im Gegensatz dazu ist die Membrane beim LEGIO.tools Verfahren „Outside-In“ druckfest, sie ist nahezu unzerstörbar. Die Poren weiten sich nicht, sie werden im Gegenteil während der Nutzungsdauer immer kleiner. Die Trennschärfe bleibt stabil bei maximal 0.2 µm. Dies garantiert Sicherheit beim Eintritt des Worst Case.

Bildquelle: Das Legionellen-Büchle, Seite 16, 2017